Zentrale Ausgleichsstelle: UPI
Die zentrale Ausgleichsstelle (ZAS) vergibt und verwaltet die vom Gesetz vorgesehene neue Patientenidentifikationsnummer für das elektronische Patientendossier (EPR-SPID), die nur ZAS-intern mit der AHV-Nummer verknüpft ist. Die ZAS führt die Identifikationsdatenbank UPI (Unique Personal Identifier Database), auf die die EPD-(Stamm-)Gemeinschaften zugreifen dürfen.
Externer Link: Identifikator für das EPD (ZAS-Website)
Folgende Schnittstellenstandards beschreiben den Zugriff auf den Web-Service der UPI:
Externer Link: eCH-0213: Meldungen UPI/SPID
Externer Link: eCH-0214: Abfragen UPI/SPID
Es ist auch möglich, den Broadcast-Service zu abonnieren. In diesem Fall informiert die UPI automatisch, wenn eine EPR-SPID annulliert wurde, wenn es eine AHV-Nummer mit mehr als einer aktiven EPR-SPID geben sollte und wenn eine davon inaktiviert wurde.
Externer Link: eCH-0215: Broadcast von Mutationen UPI/SPID
Sichere Kommunikation: SEDEX
Für die sichere Kommunikation mit der UPI muss gemäss den Zertifizierungsvoraussetzungen der SEDEX-Client (Secure Data Exchange) verwendet werden.
Softwarehersteller, die für EPD-Gemeinschaften und Stammgemeinschaften die Anbindung an die UPI realisieren, können unter der Adresse einen SEDEX-Testzugang bestellen. Die Kosten werden vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) übernommen.
Zertifizierte (Stamm-)Gemeinschaften können beim BAG einen Zugang auf die produktive SEDEX-Umgebung beantragen. Dieser Zugang ist kostenpflichtig gemäss dem Kostenmodell von SEDEX.
Wird ein Testzugang nicht mehr benötigt, ist das BAG für den Entzug der Berechtigungen ebenfalls unter Externer Link: BAG-Abfragedienste rasch in Kenntnis zu setzen.
Externer Link: Informationen zu SEDEX
Externer Link: Download SEDEX-Client und Anleitungen
Externer Link: Download AAR-Datei für Client unter Web Service 08: UPI/EPR-SPID